Auf der Suche nach dem Weg.

Nach einem turbulenten Sommer wollten wir den frühen Herbst nützen, um Vorbereitungen für das Kommende zu machen. Zwei Tageswanderungen mit unseren Eseln standen auf dem Programm.

Die erste Wanderung führte uns nach Neusiedl bei Güssing. Als wir dort nach einem etwa 3-stündigen Marsch ankamen, hatten wir uns ein ausgiebiges Mittagessen verdient. Da wir mit Eseln und Hund nicht in den Gastgarten spazieren konnten, picknickten wir gleich nebenan auf einer kleinen Wiese. Die Wirtsleute waren so nett und servierten uns das Essen dort. Bald hatten uns einige Kinder entdeckt, die wie magisch von unseren beiden Langohren angezogen wurden. Joshua war so nett und drehte mit den Kindern auf dem Rücken einige Runden um den Hof – immer nur ein Kind auf einmal natürlich – und auch das nicht allzu lange, denn auch Joshua hatte sich seine Pause verdient. Nach dieser ausgiebigen Mittagsrast machten wir uns auf den Weg nach Hause, wo wir nach insgesamt 7 Stunden müde, aber um eine wunderbare Erfahrung reicher ankamen.

Nur wenige Tage nach unserer ersten „großen“ Wanderung nutzen wir noch einmal das spätsommerlich schöne Wetter und marschierten diesmal in die andere Richtung, nach Rohrbrunn. Wir hatten Joshuas Packtaschen mit vielen Köstlichkeiten gefüllt, denn wir hatten vor unterwegs ein nettes Plätzchen zu suchen und dort mittags zu picknicken. An den naturbelassenen Ufern der Lafnitz, die westlich von Rohrbrunn durch Felder und Wiesen mäandert, fanden wir schließlich einen schönen Platz für eine Mittagsrast. Während wir die mitgebrachte Jause verzehrten, genossen Joshua und Benjamin das umliegende Grün. Zurück ging es am Lafnitztalradweg an Kürbis- und Kukuruzfeldern entlang, bevor wir uns aus der Ebene heraus wieder nach oben, auf den Deutsch Kaltenbrunner „Berg“ bewegten.
Auch diese zweite Wanderung nahm – gemütliche Pausen inklusive – etwa 7 Stunden in Anspruch, sodass wir nun zwei schöne Ganztagesrouten ausgekundschaftet haben.

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